Wo und wie entstehen eigentlich unsere Emotionen?
Unsere Gefühle? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen?
Wir wissen kaum wo der Unterschied liegt und doch gibt es ihn. Gefühle und das was wir fühlen sind der Ausdruck der Seele, Emotionen sind treibende Kräfte, die uns dann zu etwas bewegen. So ist wohl die bekannteste Emotion die Liebe.
Emotionen wie Wut, Mitgefühl, Freude, Bewunderung aber auch Eifersucht, Neid oder Hass sind so gesehen „nur“ Irritationen des neuronalen Systems, welche uns dabei helfen sollen unversehrt zu bleiben. Denn sie bringen uns dazu ein Verhalten an den Tag zu legen, welches unserem Schutz dient. Wir spüren zuerst eine physische Veränderung, die dann eine Emotion auslöst. Man sollte eben Emotionen von Gefühlen unterscheiden können, denn erstere sind Veränderungen, so etwas wie Sammelaktionen, die im Körper auftreten, wenn man eben emotional ist. Gefühle hingegen sind eigentlich rein kognitive Erfahrungen, die man durch diese Körperaktionen hat, sie entstehen also durch den Verstand und werden durch das Gehirn produziert, nicht durch den Körper selbst.
Laut der traditionellen chinesischen Medizin und Kinesiologie werden die Grund-Emotionen von Organen und Drüsen in unserem Körper produziert. So produzieren z.B. Leber und Gallenblase Wut und Zorn, die Nieren und Blase unter anderem Angst, Lunge und Dickdarm sind für die Traurigkeit und Trauer zuständig, wenn uns Sorgen plagen, so entstehen die im Magen in der Milzgegend und nicht zuletzt die Liebe, aber genauso ihr Gegenpol der Hass werden im Herzen und Dünndarm „produziert“.
Jede/r von uns kennt das Gefühl des Verliebtseins oder auch das des gebrochenen Herzens und ja, wir spüren das eben auch genau dort, wo die Emotionen entstehen, im Herzen oder dem Bereich rund ums Herz. Redewendungen wie z.B. es ist einem etwas über die Leber gekrochen oder etwas geht einem an die Nieren oder wie gerade eben erwähnt, das gebrochene Herz, etwas raubt einem die Luft zu Atmen – wir kennen sie alle und verwenden sie eben mehr oder weniger um Emotionen auszudrücken. Oft sogar ganz unbewusst und in dem Moment wo sie entstanden sind. Manche von uns nehmen Emotionen körperlich stärker wahr und setzen negative Emotionen sogar mit einem Schmerz gleich.
Und der Zusammenhang ist auch gar nicht so weit her geholt. Ganz im Gegenteil! Wie die Abbildung zeigt, sind körperliche Reaktionen auf Emotionen mit einer Infrarotkamera sehr gut messbar.
Das bedeutet, Emotionen sind Energie. Sichtbar und messbar. Wichtig ist, diese Emotionen zu verarbeiten. Wie ein- und ausatmen sollten wir uns von Emotionen genauso wieder verabschieden (können), wie wir sie auch erleben.
Doch manchmal sind Emotionen, vor allem negative, die uns oftmals sehr mitnehmen und sogar überfordern so überwältigend, dass sie nicht vollständig verarbeitet werden können. Warum weiß man nicht genau.
Ein Beispiel, was aber für jeden plausibel erscheint, ist unterdrückte Wut.Wenn wir wütend sind, können wir oft unserer Wut nicht freien Lauf lassen, entweder weil es sich gesellschaftlich nicht ziemt oder man aufgrund seiner Erziehung dazu angehalten wurde „brav“ zu sein und angepasst. Ein weiteres Beispiel, welches sehr weit verbreitet ist, ist unterdrückte Traurigkeit. „Weine nicht!“ ist in unserer westlichen Welt sehr verbreitet. Tränen werden allzu oft als Schwäche angesehen und häufig unterdrückt. Oft so lange, bis manche wirklich „verlernt“ haben zu weinen. Das Gute: kein Mensch hat verlernt zu weinen, wir sind lediglich blockiert. Die TCM weiß um die Wichtigkeit der Traurigkeit, denn es ist eine Emotion, die dazu gehört und ausgelebt sein will um nicht im schlimmsten Fall Seele oder gar Körper krank zu machen.
Wie also erwähnt, oft ist es nicht möglich Momente tiefer Trauer oder Ärger einfach hinter sich zu lassen, so als würden wir das Gefühl einfach ausatmen. Die negative Energie verbleibt demnach in unserem Körper und kann dort auf Dauer erheblichen Stress verursachen, physisch wie psychisch.
Energien sind zwar nicht sichtbar für unser freies Auge, können dennoch einen ziemlichen Ballast darstellen, wenn wir sie als gespeicherte, negative Emotionen mit uns herumschleppen. Vor allem neigen sie dazu, es sich dort gemütlich zu machen, wo bereits etwas nicht ganz in Ordnung ist. Wem das Resonanzgesetz bekannt ist, dem fällt es nicht schwer sich vorzustellen, dass sich negative Schwingung gerne dort hin begibt, wo bereits negative Schwingung herrscht. Gemeint ist eine körperliche Schwäche, eine vorhandene Verletzung, wo die normalerweise positive Schwingung der Zellen gestört ist. Gesellen sich immer mehr negativ schwingende Elemente dazu, klingt es einleuchtend, dass der Schmerz dort wohl kaum abnehmen wird.
Die gute Nachricht: es gibt Möglichkeiten, diese Energien, die sich an gewissen Stellen im Körper befinden und einen ausgeglichenen Energiefluss verhindern, zu bewegen und zu neutralisieren. Klingen tut das Ganze nach Hokuspokus und ich bin mir dessen sehr bewusst. Als Technikerin neige ich auch immer dazu nach einen greifbaren Beweis zu suchen. Sein tut das Ganze aber eigentlich, wenn man es runterbricht, nichts anderes als Physik, oder besser noch: Quantenphysik. Kein Mensch würde in Frage stellen, ob die atomare Zusammensetzung und somit auch die Schwingung von Salz anders sei, als die meines Oberschenkelknochens. Und auch mit dem Wissen, dass wir lediglich 2% des Tages wirklich BEWUSST handeln, der Rest läuft unterbewusst, wir nur einen geringen Prozentsatz unserer Gehirnkapazität überhaupt nutzen, so weigern wir uns dennoch, wenn es um Energie geht, Dinge einfach zu glauben oder uns auf unser Gefühl und unsere Emotionen zu verlassen.
Was jedoch jeder von uns weiß, die meisten bereits aus Erfahrung, wer versucht Liebe mit Verstand zu regeln, wird kläglich scheitern!
Und das ist auch gut so. Denn gerade sie ist der Beweis, dass unsere Emotionen viel mächtiger sind als wir uns zugestehen und wir allesamt gut daran täten ihnen endlich die Bedeutung und Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.
EMOTION IS ENERGY IN MOTION - PETER MC-WILLIAMS
Kommentar schreiben